Elektrosmog und 5G: Die elektromagnetische Verschmutzung unseres Planeten.
Unsere Artikelreihe zu den Grundlagen elektromagnetischer Felder:
Zur Zunahme künstlicher EMF über die Zeit.
Die Verschmutzung durch künstliche EMF (EMF = elektromagnetische Felder), umgangssprachlich „Elektrosmog“, hat vor ca. 100 Jahren begonnen und wird mit der bevorstehenden flächendeckenden Einführung von 5G ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen.
Natürliches und künstliches elektromagnetisches Spektrum im Vergleich.
Das soeben Gesagte lässt sich am besten mit folgenden drei Grafiken verdeutlichen: Die erste Grafik zeigt das natürliche elektromagnetische Spektrum, an die Menschen, Tiere und Pflanzen seit Millionen von Jahren angepasst sind. Die zweite Grafik zeigt das künstliche Spektrum. Die dritte Grafik legt beide Spektren übereinander, um die Überlagerung der natürlichen durch künstliche Felder zu veranschaulichen.



Das Ganze lässt sich auch qualitativ verdeutlichen, beispielsweise durch die Maßeinheit Watt bzw. Mikrowatt pro Quadratmeter (W/m² oder μW/m²). Sie charakterisiert die Energie, die pro Zeiteinheit eine Fläche senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung durchströmt. Dabei gilt: Je größer der Abstand von der Quelle der Abstrahlung, desto geringer die Leistungsflussdichte.
Dauerbelastungen durch Strahlung (EMF) bzw. Elektrosmog (5G).
Die evolutionär bedingte natürliche Hintergrundstrahlung beträgt im Frequenzbereich von 100 MHz in Leistungsflussdichte ausgedrückt 0,000.000.5 μW/m². Überall dort, wo Menschen im nahen Umfeld und/oder mit direkter Sichtbeziehung zu einer Mobilfunksendeanlage wohnen oder arbeiten, sind Dauerbelastungen von über 1.000 μW/m² die Regel. In den obersten Stockwerken von Gebäuden werden sogar noch mehr Leistungsflussdichten erreicht: Hier sind 10.000 μW/m² und mehr möglich.
Und wie schaut es beim Telefonieren mit dem Handy (Smartphone) aus? Hier sind Leistungsflussdichten von über 10.000.000 μW/m² möglich.
Kurzum: Alle lebenden Organsimen – ganz gleich ob Mensch, Tier oder Pflanze – werden heutzutage einer Dosis künstlicher Strahlung (EMF) ausgesetzt, die teilweise um das Milliardenfache höher liegt als die Dosis, an der lebende Organismen evolutionär angepasst sind.
Die folgende Grafik von Dr. Priyanka Bandara PhD. und Prof. David O. Carpenter verdeutlicht das soeben Gesagte auf quantitativer Ebene (1):

Die obige Grafik zeigt die massiven quantitativen Unterschiede zwischen evolutionär vorhandenen natürlichen Strahlungs- bzw. Feldintensitäten und künstlichen EMF (Elektrosmog) im Zeitverlauf auf. Gezeigt wird die „typische maximale Tages-Exposition“ der 50er (gelb), 80er (orange) und 2010er (rot) Jahre. Demgegenüber steht die in grün dargestellte natürliche Hintergrundstrahlung.
Massive Zunahme der Exposition im Bereich von Mobilfunk, WLAN, 4G und 5G.
Aufgrund der exponentiellen Nutzungszunahme drahtloser Kommunikationsgeräte (Mobil- oder Schnurlostelefone sowie WiFi- oder Bluetooth-fähige Geräte) inkl. entsprechender Infrastruktur (Sendeanlagen) ist die Exposition gegenüber hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung im 1-GHz-Frequenzband, das hauptsächlich für drahtlose Kommunikation genutzt wird, von den extrem niedrigen natürlichen Werten auf das 1018-fache gestiegen. Das ist eine Zahl mit 18 Nullen: 1.000.000.000.000.000.000 (1 Trillion).
Natürlich ist davon auszugehen, dass diese Werte mit fortschreitender Einführung von 5G weiter ansteigen.
Übrigens: Europäische Umweltmediziner empfehlen folgende Maximalexpositionen: 10 – 100 µW/m² als maximale Exposition für den Tag, 1 – 10 µW/m² für die Nacht (!) und 0,1 – 1 µW/m² für empfindliche Personen (2).
Risiken, Nebenwirkungen und Gefahren von Strahlung (EMF) bzw. Elektrosmog (5G).
Abschließend ein wichtiger Hinweis, auf den wir aufmerksam machen müssen: Der aktuelle „Stand der Wissenschaft“ geht nach wie vor davon aus, dass Schädigungen durch die sogenannte nicht ionisierende Strahlung technischer EMF – sprich: Mobilfunk, WLAN, 4G (LTE) und 5G – mehr als unwahrscheinlich sind; kurzum: eine Gefährdungslage überhaupt nicht bestehe. Infolgedessen gelten Aussagen zur potentiellen Gefährlichkeit von EMF als bloße, wissenschaftlich unhaltbare, Behauptungen. Da Regierungen und Gerichte dieser Auffassung nach wie vor folgen, müssen wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Inhalte unserer Artikel zu den Gefahren, Risiken und Nebenwirkungen von Strahlung (EMF) bzw. Elektrosmog (5G) der aktuell herrschenden wissenschaftlichen Meinung widersprechen.
Solltest du Zeit und ein strapazierfähiges Nervenkostüm haben, dann empfehlen wir dir folgenden Artikel auf diagnose:funk. Er blickt hinter die Kulissen der sogenannten „herrschenden Wissenschaftlichkeit“ und nennt sich passenderweise: Der Kausalitäts-Betrug.
In dem Artikel Elektrosmog und 5G: Potentielle Folgen für Gesundheit, Vitalität (Energie) und Wohlbefinden – ein zusammenfassender Überblick kannst du dich über die aktuelle Studien- und Forschungslage, inkl. Literatur, informieren.
BEYOND MATTER
Aus Liebe zum Leben!
Quellenverzeichnis
(01) Bandara P., Carpenter D.: Planetary electromagnetic pollution: it is time to assess its impact. THE LANCET, Planetary Health. 2018.
(02) Belyaev I. et al.: EUROPAEM EMF Guideline 2016 for the prevention, diagnosis and treatment of EMF-related health problems and illnesses. Reviews on Environmental Health 31 (3). 2016.