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Was macht Elektrosmog und 5G so gefährlich? Teil 2.

Elektrosmog und 5G: Die wahre Gefahr elektromagnetischer Strahlung.

Inhaltsverzeichnis.


Elektrosmog und 5G: Elektrosmog unterminiert die Gesundheit insgesamt.

Das Wichtigste vorweg: Wenn wir von den potentiellen Gefahren, Risiken und Nebenwirkungen von Elektrosmog und 5G sprechen, dann sollten wir Christian Opitz zufolge, EMF Experte und Wissenschaftler, aufhören, in Kategorien von gesund oder krank im Sinne eines klassischen Krankheitsbildes zu denken.

Zwar gibt es Menschen, die aufgrund von Strahlenbelastung durch künstlich erzeugte elektromagnetische Felder bzw. elektromagnetische Strahlung (Elektrosmog und 5G) schwer erkranken, an Krebs beispielsweise, deren Anzahl jedoch ist nach wie vor gering [1].

Es geht also primär nicht um schwere Erkrankungen wie Krebs, sondern um etwas, das Opitz als „Unterminierung der Gesundheit insgesamt“ bezeichnet.

Bei der Beantwortung der Frage „Wie gefährlich ist Elektrosmog“ geht es also gerade nicht darum Fälle von Krebs oder Unfruchtbarkeit aufzuzählen, sondern vielmehr um folgende Frage: „Wie steht es konkret um Gesundheit, Vitalität (Energie) und Wohlbefinden; sind sie eingeschränkt oder nicht?“


Wenn Opitz von „Unterminierung von Gesundheit“ spricht, meint er genau das: Der Zustand von Wohlbefinden, d.h. die Fähigkeit unseres Körpers intelligent auf die Reize der Umgebung und also die Anforderungen des Lebens zu reagieren, steht uns nur noch eingeschränkt zur Verfügung.

Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Verdauung sollte einfach so funktionieren. Sie ist eine autonome Körperfunktion. Keiner muss absichtlich verdauen. Gesunde Verdauung zeichnet sich gerade dadurch aus, dass man sich nicht um sie kümmern muss.

Die Fähigkeit des Körpers durch intelligente Lebenssteuerung, durch „Autopilot“ sozusagen – einfach so (!)  – hervorragend zurechtzukommen; diese Fähigkeit wird durch Elektrosmog und 5G stark unterminiert.


„Normales“ Leben wird ergo erheblich eingeschränkt.

Morgens aufzustehen, mit Elan den Tag zu beginnen, mental und körperlich präsent zu sein; plus: wirklich entspannen zu können, wenn die Zeit dafür gekommen ist, abzuschalten, aufzutanken und gut zu schlafen – der ganz normale Lebensvollzug also –  er leidet unter dem Einfluss künstlichen EMF.


Warum das so ist, erklären wir nun.

Es hat mit dem „biologischen Design“ des Menschen zu tun; mit dem, was uns seit Urzeiten prägt.

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Elektrosmog und 5G: Die natürliche Rhythmik geht verloren.

Wer an den potentiellen Folgen von Elektrosmog und 5G leidet, der leidet in aller Regel an einer diffusen Gemengelage, deren grundlegendste Gemeinsamkeit folgende ist:

Der Körper wird in seiner Chronobiologie gestört, er wird also nicht mehr primär vom Erdmagnetfeld und der Sonne gesteuert, sondern von technisch erzeugten EMF.

Die Chronobiologie umfasst biologische Rhythmen auf Zell-, Organ- oder Organismusebene, die eng mit Umweltbedingungen wie beispielsweise Licht verbunden sind.  Beispiel: Zirkadiane Rhythmen mit einer Dauer von etwa 24 Stunden beeinflussen viele wichtige physiologische Prozesse wie Schlaf-Wach-Zyklen, Hormonproduktion, Körpertemperatur, Verdauung oder kognitive Leistungsfähigkeit.

Störungen der biologischen Rhythmen von beispielweise Tag und Nacht (Schlaf-Wach-Zyklus) führen zu einer Überlagerung von Übererregung und Ermüdung – du bist „hibbelig“, aber trotzdem „kraftlos“, fühlst dich erschöpft, kannst aber trotzdem nur schwer entspannen.

In seinen natürlichen Tag- und Nacht-Rhythmen garantiert ein funktionierendes Nervensystem, dass du immer dann, wenn du aktiv sein möchtest, aktiv sein kannst; sprich: die Sinne wach, der Geist scharf, der Körper leistungsbereit. Und immer dann, wenn du passiv sein möchtest, wenn es also um Regeneration geht, du wirklich entspannen kannst.

Diese grundlegenden Funktionen des autonomen Nervensystems werden durch die natürlichen Tag-Nacht-Rhythmen gesteuert [2].


Um zu verstehen, wie Gesundheit, Vitalität (Energie) und Wohlbefinden durch künstlich erzeugte elektromagnetische Felder bzw. elektromagnetische Strahlung (Elektrosmog) beeinflusst werden, ist es von Vorteil zu verstehen, wie Nervensystem, Drüsen und Hormone zusammenwirken.


Elektrosmog und 5G: Das Nervensystem mit Sympathikus und Parasympathikus.

Dein Nervensystem umfasst sämtliche Nervenzellen deines Körpers. Es nimmt Veränderungen der äußeren Umwelt und der inneren Umgebung deines Organismus auf, bezieht diese aufeinander und löst darauf aufbauend Körperreaktionen aus. Der Griff auf eine heiße Herdplatte; das reflexartige Zurückschrecken und schmerzvolle Aufschreien – das alles passiert, weil es dein Nervensystem vermittelt.


Zentrales und peripheres Nervensystem.

Je nach Lage der Nervenbahnen im Körper, unterscheidet man zwischen zentralem Nervensystem (ZNS) und peripheren Nervensystem (PNS). Das ZNS umfasst die in Gehirn und Rückenmark gelegenen Nervenbahnen, das PNS alle anderen [3].


Willkürliches und unwillkürliches Nervensystem.

Man unterscheidet zwischen willkürlichem Nervensystem und unwillkürlichem Nervensystem. Wie der Name schon richtig vermuten lässt, steuert das willkürliche Nervensystem alle Vorgänge, die dir bewusst sind und die du deshalb willentlich beeinflusst kannst (Beispiel: Bewegungen von Gesichtsmuskeln, Armen, Beinen oder Rumpf).

Im Gegensatz dazu regelt das unwillkürliche oder vegetative bzw. autonome Nervensystem alle Körperabläufe, die du nicht mit dem Willen steuern kann. Das autonome Nervensystem ist ständig aktiv und reguliert Atmung, Herzschlag und Stoffwechsel.

Das vegetative Nervensystem kann weiter unterteilt werden in  Sympathikus und Parasympathikus. Beide wirken als „Gegenspieler“.


Der Sympathikus regelt deine Leistungsfähigkeit.

Unter dem Einfluss des Sympathikus steigen Herz- und Atemfrequenz, Blutdruck und Anspannung der Skelettmuskulatur. Er wird aktiviert, wann immer es um Leistungserbringung geht; kurzum: in Stress- und Notfallsituationen [4].

Der Parasympathikus regelt deine Erholungsfähigkeit.

Der Parasympathikus wird auch als „Ruhe- oder Erholungsnerv“ bezeichnet. Er dient dem Stoffwechsel, der Erholung und dem Aufbau körpereigener Reserven. Der Parasympathikus wird aktiviert, wann immer es um Ruhe und Entspannung geht [5].

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Die wichtigsten Drüsen des Nervensystems: Hypothalamus, Hypophyse und Epiphyse.

Das ZNS besteht aus verschiedenen Teilen, unter anderem dem Zwischenhirn, in dem die wichtige Steuerungsorgane (Drüsen) lokalisiert sind: Hypothalamus, Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) und Epiphyse (Zirbeldrüse).

Der Hypothalamus ist die „Masterdrüse“; das übergeordnete Steuerungszentrum unseres Körpers. Er gibt praktisch nichts, was er nicht steuert: Der Hypothalamus Ist verantwortlich für Wasser- und Salzhaushalt, Gefühls-, Sexual- und Schlafverhalten, Blutdruck, Körpertemperatur und Nahrungsverwertung.

Außerdem steuert der Hypothalamus alle biologischen Rhythmen auf Zell-, Organ- oder Organismusebene, die sich mit Periodenlänge von circa 24 Stunden ändern; die sogenannten zirkadianen Rhythmen. Der bekannteste Rhythmus dieser Art ist der Schlaf-Wach-Rhythmus [6].

Im Idealfall merkst du von all dem nichts, denn es läuft reibungslos; störungsfrei ab. Treten hingegen Störungen auf, dann stehst du vor Problemen; beispielsweise schläfst du dann nicht mehr gut.

Selbst geringste Störungen wirken sich massiv auf die Lebensfähigkeit und d.h. deine Lebensqualität aus [7].


Als funktionelle Einheit vermitteln Hypothalamus und Hypophyse Impulse, die an hormonbildenden Organe, wie beispielsweise Zirbeldrüse, Schilddrüse oder Gonaden (Hoden und Eierstöcke) weitergeleitet werden. „Hormonbildend“ heißt: Die Drüsen werden durch die Impulse dazu angeregt bestimmte Hormone auszuschütten.

Zwei Beispiele zur Veranschaulichung:

Wenn es draußen dunkel wird, sendet der Parasympathikus elektrische Impulse an die Zirbeldrüse, die daraufhin das „Schlafhormon“ Melatonin ausschüttet. Sie tut es, weil der Blauanteil im Tageslicht sinkt und der Rotanteil steigt. Steht hingegen ein Säbelzahntiger vor deiner Haustür, passiert das Gegenteil. Der Sympathikus wirkt aktiv undsendet elektrische Impulse an die Nebennieren, die daraufhin die Hormone Kortisol, Adrenalin und Noradrenalin ausschütten. Die Folge: Du rennst um dein Leben!

Das letzte der beiden Beispiele beschreibt die sogenannte „Fight or Flight“-Response – ein von Physiologe Walter Cannon geprägten Begriff, der die menschliche „Konfrontation-oder-Flucht-Reaktion“ und d.h. die körperliche und seelische Anpassung von Lebewesen in Gefahrensituationen als Stressreaktion beschreibt.


Die Botenstoff des Nervensystems: Hormone.

Hormone sind Botenstoffe, die von hormonbildenden Zellen in Drüsen produziert und als körpereigener Wirkstoff an bestimmte Zellen von Zielorgane abgegeben werden. Dort, an den Zielorgangen, entfalten sie ihre regulative Wirkung.

Fast alles, was uns Menschen am Leben hält – Fortpflanzung, Verdauung, Stimmung oder Schlaf – wird von Hormonen bestimmt.


Unser Hormonhaushalt funktioniert im engen Zusammenspiel mit Umweltbedingungen: Sinkt der Blaulichtanteil im Tageslicht wird Melatonin ausgeschüttet und wir werden müde. Sinkt der Blaulichtanteil hingegen nicht, werden wir auch nicht müde.


Soweit. So gut.

Und jetzt zurück zum Elektrosmog.

Elektrosmog nämlich stellt eine Umweltbedingung dar, die uns und unserem Hormonhaushalt Falsches vorgaukelt. Mehr dazu auf Seite 2.