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Was tun bei Schlaflosigkeit durch Social Media?

Hilfe bei Schlafstörungen und Schlaflosigkeit: Wie Einschlafprobleme / Durchschlafprobleme durch Social Media minimiert werden.


Was tun bei Schlaflosigkeit durch Social Media?

Wer gut schlafen will, sollte auf Social Media verzichten. „Einfach!“ denkst du… doch die Wahrheit sieht anders aus. Der Sog sozialer Netzwerke wie Tiktok, Twitter, Instagram, Facebook oder Youtube ist abends so stark wie tagsüber: Laut einer Umfrage der National Sleep Foundation (01) aus dem Jahr 2019 berichten 95 Prozent aller Befragten, dass sie innerhalb einer Stunde vor dem Schlafengehen ein elektronisches Gerät, wie z.B. Handy (Smartphone), Tablet oder Notebook (Laptop), verwenden. Hinzu kommt: 89 Prozent aller Kinder und Jugendlichen schlafen mit einem elektronischen Gerät!

Der aktuellen BLIKK-Studie des Bundesgesundheitsministeriums zufolge nutzen 70 Prozent der Kinder im Kita-Alter das Smartphone der Eltern mehr als eine halbe Stunde täglich! „Die Folge sind Sprachentwicklungs- und Konzentrationsstörungen, körperliche Hyperaktivität, innere Unruhe bis hin zu aggressivem Verhalten. Selbst Säuglinge leiden – und zwar an Essens- und Einschlafstörungen, wenn die Mutter während der Kinderbetreuung digitale Medien nutzt.“ (02)

Der Hirnforscher Manfred Spitzer weist seit Jahren auf entsprechende Gefahren hin; zuletzt in seinem Buch „Cyberkrank! Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert“ (03).

Das Problem: Kinder und Jugendliche, die ihre elektronischen Geräte über Nacht anlassen, schlafen im Schnitt nicht nur 30 Minuten weniger, als solche die es nicht tun; sie schlafen außerdem auch schlechter. Wer nur noch mit Hilfe von Technologie entspannen kann, entspannt letztlich gar nicht. Kinder, die Handy (Smartphone), Tablet oder Notebook (Laptop) als „Schlafmittel“ betrachten, schlafen später ein, weniger lang und weniger gut.  Die Folge: Tagesschläfrigkeit, Unkonzentriertheit, Gereiztheit (04) (05).


Den meisten Deutschen fehlt erholsamer Schlaf!

Kein Wunder also, dass fasst 90 Prozent aller Kinder über Schlafstörungen bzw. Schlaflosigkeit, Einschlafprobleme / Durchschlafprobleme klagen. Gleiches gilt für Erwachsene: Der Gesundheitsreport der DAK, vorgestellt im Jahr 2017, stellt dazu fest: 80 Prozent aller Deutschen klagen darüber, dass sie nicht richtig zur Ruhe kommen! Die Zahl derer, die an einer schweren Schlafstörung leiden, ist laut DAK seit 2010 um 60 Prozent (!) gestiegen (06)!


Schlechter Schlaf dank Dopamin.

Egal, ob du Social Media aus beruflichen Gründen oder als Freizeitbeschäftigung nutzt; soziale Netzwerke halten die Anspannung konstant hoch: aufwühlende Diskussionen, die ständige Sorge, etwas zu verpassen oder das Gefühl regelmäßig Neuigkeiten posten zu müssen. Social Media hält dich in einer ununterbrochenen Erwartungshaltung; einer Art „freudiger“ Erregung. Die Folge: Das Gehirn schüttet Dopamin (07) aus. Und Dopamin hält wach! Es aktiviert den Sympathikus (08) und „deaktiviert“ den Parasympathikus (09) – das exakte Gegenteil dessen, was du abends brauchst, um schnell ein- und erholt durchzuschlafen (Melatonin, das Schlafhormon, wird auf Anregung des Parasympathikus ausgeschüttet) (10) (11) (12).

Mehr zu Sympathikus und Parasympathikus findest du in diesem Artikel.

Am besten schläft, wer am Abend „rund“ ist mit dem Tag, wer keinen Stress empfindet und wen keine Sorgen quälen. Abends vor dem Schlafengehen sollte nichts mehr dringend sein! Schon gar kein Social Media. Ein Bild: Dringend aufs Klo zu müssen und gut einzuschlafen schließt sich gegenseitig aus. Ähnlich verhält es sich mit Tiktok, Twitter, Instagram und Co..

Was tun gegen Schlafstörungen / Schlaflosigkeit bzw. Einschlafprobleme / Durchschlafprobleme durch Social Media?


Die Lösung: 1-Klick-Soforthilfe.

Bei Social Media hilft nur eins: konsequent abschalten; und zwar nicht erst kurz vom dem ins Bett gehen, sondern mindestens 60 Minuten davor.


Besser, gut und erholt schlafen: Weitere wichtige Schritte.

Die nun folgenden weiteren Schritte – unsere Tipps für deine Schlafhygiene – sind ebenfalls wichtig – einige davon sogar essenziell wichtig (Stichwort: Entstören von Elektrosmog), um schnell und einfach besser zu schlafen.

Schlafstörungen (Einschlafprobleme / Durchschlafprobleme) adé. Tipps für deine Schlafhygiene:


Schlafstörungen (Einschlafprobleme / Durchschlafprobleme) adé. Tipps für deine Schlafroutine:


Wir haben sehr darauf geachtet, dass die Tipps und Tricks rund um Schlafhygiene und -routine einfach und schnell umzusetzen sind. Solltest du akut also unter Schlafstörungen / Schlaflosigkeit bzw. Einschlafprobleme / Durchschlafprobleme leiden, dann wähle zuallererst Ratschläge aus, die einfach zu integrieren und hoch effizient zugleich sind! Für alle anderen gilt: Lasst euch inspirieren!


BEYOND MATTER
Aus Liebe zum Leben!


Quellenverzeichnis

(01) Link: https://www.sleepfoundation.org/teens-and-sleep.

(02) Link: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/publikationen/details/blikk-medien-kinder-und-jugendliche-im-umgang-mit-elektronischen-medien.html.

(03) Spitzer M.: Cyberkrank!: Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert. 2017.

(04) Hysing M. et al.: Sleep and use of electronic devices in adolescence: results from a large population-based study. BMJ Open 2015; 5.

(05) Grandner, M. A.: The Use of Technology at Night: Impact on Sleep and Health. Journal of Clinical Sleep MedicineVolume 09, Issue 12.

(06) DAK Gesundheitsreport 2017: https://www.dak.de/dak/fotos-und-grafiken/gesundheitsreport-2017-1883836.html#/.

(07) Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dopamin.

(08) Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sympathikus.

(09) Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Parasympathikus.

(10) Levenson J.C. et al.: Social media use in young adults linked to sleep disturbance. University of Pittsburgh Schools of the Health Sciences. Prev Med. 2016 (4); 85.

(11) Creighton J. et al.: What is keeping your kids up at night? ScienceDaily, 09 2014.

(12) BLIKK-Studie 2017 des Bundesgesundheitsministeriums: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Praevention/Berichte/Abschlussbericht_BLIKK_Medien.pdf.


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